Die Stadt Tarf des ehemaligen Königreich Plun war vor dem Ausbruch der Seuche ein politisches Zentrum für viele Dorfer und Kleinstädte am westlichen Rande des Reiches. Mit dem Ausbruch der Seuche flohen die Menschen von dort in die Grenzlande. Tarf galt seither von der Seuche verschlungen.

Tarf ist als letzte Stadt vor den Grenzlanden eine Festungsstadt, deren Mauern und Türme sich hoch über die Häuser der Stadt erstrecken. An einer hohen Steilklippe gelegen ist der Aufstieg aus Plun nur über steile Treppen und Aufwege möglich.

Man vermutet, dass die Seuche die steilen Wände der Klippe durch Wind und Stein nicht hochkamen und Tarf deswegen von der Seuche verschont blieb. Die Bewohner der Stadt konnten damals aber auf die Seuche herabschauen und sahen, wie die Trux am Fuße der Stadt in ihren Slums von der Seuche getroffen wurden.

Die Menschen flohen aus Tarf, und ihnen folgten viele der Trux. Nachdem die Trux von den Bewohnern der Grenzlande aber harsch zurückgewiesen wurden, sind sie teilweise zurück nach Tarf gewandert, wo sie merkten, dass Sie die Seuche besser überstehen konnten, als die Menschen. Schon bald entwickelte sich ein regelrechter Kult unter den Trux, die die Seuche als Prüfung ansehen und sich als überlegene Rasse bestätigt fühlen, da sie die Läuterung überlebt haben.

Dieser Kult, geführt von Baran, erklärte Tarf zu einer Stadt der Trux und wiegelte immer mehr Trux gegen die Menschen auf. Noch immer sind bei Weiten nicht alle Trux den Menschen feindlich gesinnt, aber Baran und seine Anhänger nutzen Ihre Macht aus, um nun Menschen nach Tarf zu locken und auf dem Weg zu überfallen.