Als Raubritter werden berittene Gesetzlose bezeichnet, die im Vergleich zu den einfachen Banditen und Wegelagerern über hervorragende Ausrüstung verfügen. Dazu gehören umhüllende Rüstungen und Klingen aus edlem Stahl. Die meisten Raubritter sind Adlige, die durch die Seuche ihr Haus und ihre gesellschaftliche Stellung verloren haben.

Die Miliz der Grenzwache ist ihnen oftmals nicht gewachsen, daher werden Grenzländer, die unter den Schikanen und Übergriffen der Raubritter leiden müssen, von den Grenzwachen oft als Lügner und Unruhestifter denunziert. Geraten die Übergriffe aber immer mehr außer Kontrolle werden nicht selten Kopfgelder auf die Raubritter ausgesetzt, um ihrem Treiben ein Ende zu bereiten.

Viele Raubritter haben sich mit ihrem Reichtum alte Festungen gekauft oder Ruinen wieder in Schuss gesetzt, um von dort ihre Raubzüge planen zu können.