Fallensteller legen ihre Köder und Gerätschaften in Wäldern aus, um Wild zu fangen. Das gefangene Wild wird gehäutet und zerlegt, kein Teil wird dabei verschwendet. Es heißt, gute Fallensteller wüssten schon vorher, welche Routen die Tiere laufen, weswegen sie gar keine Köder für ihre Fallen benötigen. Ihre Beute wird ihnen aber häufig streitig gemacht: Raubtiere versuchen häufig, gefangene Tiere zu reißen, bevor der Fallensteller es aus der Falle nehmen kann. Auch die Gefahren sind nicht zu unterschätzen: Fängt der Fallensteller ein größeres Tier, kann es passieren, dass es sich aus der Falle befreien kann. Ein verletzter Wolf in der Falle ist kein schöner Anblick, aber ein verletzter Wolf, der sich aus der Falle befreit hat, ist lebensgefährlich.